Am Sonntag fand die Nachwuchs-Team-Triathlon Schweizer Meisterschaft in Yverdon statt. Neben den 11 besten Clubs der Schweiz war das erste Mal auch ein Team des Jtri dabei. Zugelassen waren nur lizenzierte Athleten zwischen 15 und 19 Jahre, die dem gleichen Club angehören.

Das Format, bei welchem 2 Frauen und 2 Männer abwechselnd einen SuperSprint Triathlon absolvieren (je 200m Schwimmen, 4.5km Velofahren, 1km Laufen), wird in Tokyo 2020 das erste Mal olympisch.

Bei super Bedingungen, sonnig, Lufttemperatur 23°, Wassertemperatur 21°, startete die erste Frau der jeweiligen Teams.

Bei den Jtris überliessen wir das der jüngsten, aber schnellsten Schwimmerin Nathalie, in der Hoffnung, dass sie auch beim Radfahren vom Windschatten profitieren kann. Sie hielt vorne mit und konnte mit kleinem Rückstand als 6. an Josua übergeben. Während die ersten drei vorne weg waren, hielt er sich in einer Gruppe um Platz 4 und übergab auch als 4. an Marilena. Auch sie konnte diesen Platz knapp halten, dahinter waren die Wildcats-Basel und Geneve aber dicht dran. Nach vorne war leider ein zu grosse Lücke, so dass es für Silvio nur noch um den 4. Rang ging. Nach dem Radfahren wechselten er und die beiden anderen Teams innerhalb weniger Sekunden auf den abschliessenden 1km Lauf. Da war der Läufer vom Team Geneve ein Spur schneller. Silvio war anfangs etwas enttäuscht über den 5. Rang.

Aber wir als Team waren mehr als zufrieden, das erste Mal dabei und schon mittendrin. In der Zwischenzeit weiss der Speaker auch, wie man „Jtri“ ausspricht.

Kommentar von Marilena: „Während des Wettkampfes haben wir uns gegenseitig angefeuert und mitgefiebert. Alle von uns gaben ihr bestes und haben ohne Zwischenfälle den Triathlon absolviert. Ich fand es einen gute Teamleistung, mit unserem 5. Platz sind wir sehr zufrieden. Für mich war der Triathlon ein toller Saisonabschluss, auch wenn ich sonst ein bisschen längere Distanzen bevorzuge.“

Selektion, wer ist im Team?

Als Trainer hatte ich Anfangs die schwierige Aufgabe, welche 4 von unseren 6 lizenenzierten Athleten starten dürfen. Das Problem löste sich leider von selbst. 2 Wochen vorher brach sich Sina am Triathlon in Uster nach dem Schwimmstart den Mittelhandknochen und Livia hat sich kurzfristig entschieden, an der Leichtathletik SM über 5000m zu starten.

Sie überraschte dort als 16 jährige mit einer schnellen Zeit und holte Silber. Ihr Kommentar: Die Schweizermeisterschaft in Aarau, die gleichzeitig mein erstes Bahnrennen war, gab mir Lust auf mehr Wettkämpfe dieser Art. Obwohl meine Kategorie U20 erst eineinhalb Stunden verspätet starten konnte, ist es mir gelungen, hinter einer älteren Konkurrentin, die eine für mich perfekt passende Pace von 3:24/km lief, eine für mich überraschend schnelle Zeit von 17 Minuten und sechs Sekunden über die 5000 Meter zu laufen. So erreichte ich den 2. Platz, was mich und meine Mutter, die am Rande der Tartanbahn auf mich gewartet und mich angefeuert hatte, sehr stolz machte.“