Riccione zum Dritten für Kids und Jugend, für Max & Co. wohl das fünfzehnte Mal. Und trotzdem konnten wir ein Novum erleben mit sommerlich warmem Meer bei bis 23 Grad. Überhaupt, das Wetter war bombastisch: Morgen-Footing im T-Shirt, Veloausfahrten im Sommer-Tenü – zumindest bis zum Wetterumschlag am Donnerstag.

Walter bot der weiter gewachsenen Gruppe der Kids und Jugendlichen ein umfassendes Training auf dem Bike, beim Running und im Wasser. Die täglichen Schwimmtrainings waren intensiv, die zwei Trainings im Meer waren besonders spassig, mit Start am Strand und «menschlicher Wendeboje», angeboten von Vater Roger. Auch die Erwachsenen liessen sich vom Schwimmen im nahe gelegenen Olympiabecken begeistern, mit Gruppenschwimmen auf reservierten Bahnen boten beste Trainingsbedingungen.

Beliebt waren die täglichen Footings im Sand vor dem Frühstück und das Rumpfstabi-Programm am Vorabend, powered by Evi mit motivierender Musik aus dem Ghetto-Blaster. Spätestens ab dem dritten Tag zeigten sich zwar bei den einen Abnützungserscheinungen mit Muskelkater in der Bauchgegend, denn Evis geschultes Auge duldete keine Schummelei. Das Dehnprogramm von Susanne Ende Woche schaffte die benötigte Abhilfe.

Die meiste Zeit verbrachten wir auf dem Rennvelo. Die Kids und Jugendlichen begannen bei überschaubaren 25 km und steigerten bis zur Königsetappe auf gegen 70 Kilometer. Ein gelegentlicher Sturz gehört zum Fahrradfahren. Erwischt hat es dieses Jahr ausgerechnet einen versierten Jugendlichen, allerdings beim Kapriolen Machen. Zum Glück kam er mit gebrochener Nase und Schürfungen davon.

Die Erwachsenen verteilten sich für die Veloausfahrt auf drei Stärkegruppen, wobei es die einen wohl bitter bereuten, gleich mit der superschnellen «Espresso»-Gruppe eingestiegen zu sein. Dank Evi bildete sich eine Gruppe «Espresso Light», welche einen Tick weniger schnell, dafür um so weiter unterwegs war. Und ja, die Strassen in der Emilia Romagna sind inzwischen wohl besser also ihr Ruf. Es wird intensiv an den Strassenbelägen gearbeitet, davon zeugen die oft gesehenen Baumaschinen.

Weil ein Triathlon schliesslich beim Laufen entschieden wird, stand bei den Jugendlichen und Kids täglich ein Lauftraining auf dem Programm. Auch etliche Erwachsene schnürten nach der Veloausfahrt wie gewohnt ihre Laufschuhe für eine abschliessende Runde dem Meer entlang, manchmal verbunden mit einem Abstecher beim Coiffeur.

Schliesslich durfte vierte Disziplin nicht fehlen: Shopping. Maglia Rosa in Pink, Chetteli und so. Jugend und Erwachsene kämpften auf Augenhöhe. Nur der kitschige Tiger aus Ton, wohl einen guten Meter hoch, fand à tour prix keinen Abnehmer…

Erwähnenswert auch die reichhaltigen Buffets zum Frühstück, am Mittag und Abend. Das Hotel Adlon scheint dieses Jahr nochmals eins drauf gesetzt zu haben. Und an Freundlichkeit ist das Service-Personal nicht zu überbieten.

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