Die Vorzeichen für den Ironman 70.3 waren diesmal wieder etwas garstig.
Grosse Regenmengen an Tagen davor, der See knapp 14° und die Tageshöchst- Temperatur auch nur bei 13° bis 14°.

Dies war auch die Prognose für den Renntag, wenn auch im Verlauf vom Vormittag der Regen nachlassen sollte.
Aus Erfahrung von ähnlichen Bedingungen waren die meisten vorsichtig, zogen lieber zu viele Kleidungsstücke nach dem verkürzten Schwimmen von 750m an.
Die Risikofreudigen mit minimaler Kleidung wurden diesmal belohnt. da der Regen bald nach dem Start aufhörte und die Temperaturen stärker stiegen als prognostiziert.
Dies schätzten auch die vielen Helfer. Beim Verpflegungsstelle mit Leader Rolf Ochsner und viele JTRI Helfer, vor allem die Jugend war gut vertreten. Da gab es jeweils Top Stimmung bei km 4 auf der Laufstrecke!

Grossen Dank allen Helfern.

Bei den Aktiven erreicht diesmal niemand das Podium.
Evi und Walti verpassten es als 4. eher knapp.
Beim TriClub Ranking war der JTRI der stärkste Verein bei Division V, (10 – 15 Teilnehmer) und Overall auf dem 9. Rang von 19 Clubs

Name

Rang AK

Zeit

Overall

Points
Léon Koller, M25

12.

4:05:52

81.

3071
Patrick Lacher, M35

18.

4:15:06

128.

3179
Martin Rüthemann, M45

7.

4:16:35

138.

3118
Anja Koller, ProW

11.

4:21:54

194.

2970
Walter Bürki, M55

4.

4:34:06

332.

3240
Wolfgang Braune, M55

10.

4:43:16

479.

3075
Evelyne Wiederkehr, F45

4.

4:50:51

606.

2987
Andrea Ibatici, M40

114.

5:11:41

1’007.

2162
Roger Zopfi, M60

16

5:15:17

1’074.

2603
Stefania Vignoli, F40

27.

5:36:16

1’457.

2197
Micha Boes, M50

121.

5:43:34

1’566.

1928
Patrick Grealy, M55

93.

5:59:48

1’734.

1698
Sina Ziegler, ProW

DNF

2:40:02

BikeIn

5. Rang nach Bike DNF nach 4km Laufen

Details hier:
https://www.ironman.com/im703-switzerland-results

Weitere Photos und schönes Video von Leon hier:
https://photos.app.goo.gl/aPqMWptyoH8eybmc7

 

Stimmen

Leon
“Mit den Temperaturen kam ich zurecht, doch der Rücken schmerzte ziemlich. Das schränkte mich meine Leistung auf dem Rad ein und beim Laufen war dann jeder Schritt ein Schmerz. Nun liegt der Fokus auf Erholung und Formaufbau, um in Zell am See in Topform zu sein”

Roger
“JTRI Logo gut sichtbar!”

Sina
“mein erstes Rennen bei den Profis und den 4. schnellsten Bike Split bei den Frauen und so als 5. auf die Laufstrecke. Ich bin aber nach 5km aus dem Rennen ausgestiegen, um nach meiner Laufverletzung, nichts zu riskieren.”

Evi
“Nach der kurzen Schwimmeinheit startete ich mit kalten Füssen auf die Radstrecke. Es lief mir sehr gut, das Wetter meinte es immer besser und besser. Besonders freute es mich, dass ich meinem Sohn Mike, der seinen 14. Geburi am Jtri Helferposten feierte, einen riesigen Ballon überreichen konnte und dazu das Happy Birthday Lied gespielt wurde🤗🤗. Das war ein perfektes Timing und freute mich sehr!!! Im Ziel angekommen war ich überglücklich, dass ich meine gesteckten Ziele problemlos erreichte💪🤗”

Anja
“pro debut geglückt. Total happy mit dem Fortschritt im schwimmen und wegen einer grippe vor 3 wochen noch nicht den gewohnten power in den beinen auf dem Rad. Bin aber happy mit dem ersten Pro finish.
Bin ziemlich Kälteempfindlich daher nicht meine Temperaturen/Bedingungen aber ganz happy für den ersten Start”

Stefania
“Super toll event ! Wir werden sicher dabei in 2025 ☺️ Super Organisation und Jtri auf der Laufstrecken war außergewöhnlich.”

Micha Bös
“Zum Glück kam am Morgen die Meldung, dass wir doch die verkürzte Strecke von 750m schwimmen dürfen, der Rest der Disziplinen wie gewohnt! Das Wasser war so kalt, dass der eine oder andere Triathlet Brust durchgeschwommen ist, da er seinen Kopf einfach nicht zum Kraulen im Wasser behalten konnte. Nach dem Wechsel auf das Velo, besserte auch das Wetter und der Regen setzte aus. In der 2. Velorunde war die Fahrbahn fast schon trocken. Es war wieder eine sensationelle Stimmung, trotz verkürzte Schwimmstrecke und kalten Wasser, liessen sich die Teilnehmer das Rennen nicht vermiesen.
Auch die Helfer vom JTRI und die Helfer insgesamt, waren wunderbar und mega aufbauend.”

Wolfi Braune
“Flowtime
Die Vorbereitung war suboptimal (verregnetes Trainingslager in Mallorca inklusive Magenvergiftung…) und so ging ich mit dem Motto «Lachend ins Ziel kommen» an den Start.
Mit Bedauern stellte ich fest, dass das Schwimmen verkürzt wurde (Das Wasser wäre warm genug gewesen, aber es gibt da eine Formel im Reglement, die die Hälfte der Differenz von der Wassertemperatur subtrahiert, wenn die Luft kälter ist als das Wasser…). Nach fünf Minuten hatte ich mich dran gewöhnt und wäre gerne weitergeschwommen.
Auf dem Velo wie gewohnt eine eher ruhige erste Runde, auf der zweiten Runde wars dann in Richtung Schmerikon fast wie Ferienverkehr vorm Gotthard. Regelkonformes Fahren unmöglich, etwas viel Blocking durch langsamere AthletInnen (die wohl die Regeln nicht genau kennen…). In den Steigungen löst sich das ganze dann wieder auf. Als Zückerli trocknete die Strasse ab und es wurde angenehm warm (ich verstehe jetzt, warum das Startgeld für den Ironman so hoch ist: Ein guter Teil geht an Petrus Wettermacher…).
Beim Laufen probierte ich dann einen neuen Wettkampfschuh, wenn ich vorher wenig getragen hatte (ja… ich weiss… keine Experimente…), der zum Glück super funktionierte und das Laufen zu einem tollen Flowerlebnis machte. Herzlichen Dank an die JTris allüberall an der Strecke und besonders am Verpflegungsposten!
Im Ziel freute ich mich dann sehr über die Medaille mit dem «falschen» Schiff drauf…

Fazit: Auch beim 17. Mal wars ein fantastisches Erlebnis, auch wenn – das sei hier auch gesagt – die Geschäftspolitik von Ironman (sparen wo immer möglich, lokale Anbieter ausschliessen und zugleich immer höhere Preise) beim genauen Hinschauen ein «Gschmäckli hinterlässt…”